Digital Video Broadcasting-Cable

DVB-C bei uns besser als Kabelfernsehen bekannt, entstand in Europa bereits vor mehr als fünfzehn Jahren. Ursprünglich auf die gleichzeitige analoge Übertragung von 30 bis 50 TV-Programmen ausgelegt, wird zur Zeit daran gearbeitet, sie auf die digitale Technik umzurüsten.

Statt bisher 30 bis 50 Programmen können dann bis zu 500 Programme gleichzeitig in stets gleich bleibend guter Qualität übertragen werden. Neben den Fernsehprogrammen ist es dann auch möglich Daten zu senden. Multimediaanwendungen, Internet und Telefon über das Fernsehkabel sind in ausgebauten Kabelnetzen schon lange keine Zukunftsmusik mehr - Interaktives Fernsehen ist hier das Stichwort.

Um aber dahin zu kommen, dass sich die Zuschauer ihr eigenes Programm zusammenstellen, dabei einkaufen und ergänzende Informationen einholen können, ist ein Rückkanal nötig. Rückkanal-Fähigkeit bedeutet hier, dass Daten vom Kunden nicht nur empfangen, sondern auch (über einen Rückkanal) gesendet werden können.